Nachdem Sie sich mit den äußeren Details Ihres Fahrzeugs befasst haben, sollten Sie sich auf den Innenraum konzentrieren. Das Autoinnenraummaterial ist eines der am häufigsten verwendeten Teile eines Fahrzeugs. Außerdem ist es der Hauptabschnitt, der zu Eleganz und Komfort beim Fahren beiträgt. Im Idealfall sorgt Autositzmaterial für einen edlen Sitz hinter dem Lenkrad und verbessert so Ihr Fahrerlebnis.
Arten von Autositzmaterialien
Wenn es um das Material des Autositzes geht, haben Ihr Lebensstil und Ihre ästhetischen Vorlieben einen großen Einfluss auf Ihre Sitzwahl. Wenn Sie zum Beispiel eine Person im Freien sind, die hauptsächlich schlammigen oder staubigen Aktivitäten nachgeht, möchten Sie ein strapazierfähiges Autositzmaterial, das leicht zu reinigen ist. Wenn Sie hingegen die meiste Zeit in Ihrem Auto verbringen, konzentrieren Sie sich eher auf den Komfort, den das Innenmaterial des Autos bringt, und auf die Ästhetik.
Darüber hinaus beeinflusst das Budget Ihre Entscheidung für ein Autositzmaterial stark. Während ein bestimmtes Material optisch ansprechend sein kann, passt es möglicherweise nicht zu Ihrem Budget oder unterstützt Ihre tägliche Routine. Glücklicherweise gibt es eine große Auswahl an Materialien für die Autoinnenausstattung, sodass Sie etwas mit einer ähnlichen Optik wie Ihr gewünschtes Material auswählen können, jedoch zu einem beträchtlichen Preis. Nachfolgend finden Sie die gängigsten Autositzmaterialien und deren Vor- und Nachteile:
1. Alcantara
Es ist auch als Ultrasuede bekannt. Es hat die gleiche Optik und Haptik wie Microsuede. Der zusätzliche Vorteil ist jedoch, dass es schwer entflammbar ist. Insbesondere ist es eines der am wenigsten verbreiteten Arten von Autositzmaterialien und wird von einem einzigen Hersteller in Italien hergestellt.
In den letzten Jahren hat es sich in der Mittelklasse immer mehr durchgesetzt.
Vorteile
- Es fühlt sich luxuriös an und ist ästhetisch ansprechend.
- Es hat einen hohen Reibungskoeffizienten und reduziert Schlupf bei heftigem Fahren
- Es ist schwer entflammbar und bietet somit ein zusätzliches Plus an Sicherheit.
Nachteile
- Es ist teuer und schwer zu finden. Hauptsächlich wird das Material in High-End-Performance-Fahrzeugen eingesetzt.
- Es ist schwer zu reinigen und möglicherweise nicht geeignet, wenn Sie Kinder haben, da es dem täglichen Tragen in der Familie möglicherweise nicht standhält.
2. Leder
Leder ist ein sehr beliebtes Material für Autositze, das die meisten Autobesitzer in ihren Fahrzeugen haben möchten. Es hat ein elegantes Aussehen und ist sehr langlebig, sodass es ideal für den täglichen Gebrauch ist. Die Lederpreise steigen jedoch weiter und es ist für die meisten Menschen möglicherweise kein erschwingliches Autositzmaterial. Im Wesentlichen ist Leder in den meisten Luxusautos von höchster Qualität und normalerweise von Hand genäht, was die Kosten erhöht.
Trotzdem ist es sein Geld wert, wenn man bedenkt, dass es eines der stilvollsten und funktionellsten Materialien für den Autoinnenraum ist. Daher sollten Sie es für den Innenraum Ihres Autos verwenden, wenn Sie es sich leisten können. Beachten Sie vor allem, dass Leder reißen kann, wenn es hohen Temperaturen ausgesetzt wird, insbesondere bei heißem Wetter. In diesem Fall sollten Sie eine regelmäßige Konditionierung durchführen, um dies zu verhindern.
Vorteile
- Ein Ledersitz sorgt für ein luxuriöses Gefühl.
- Es hält länger, da es gut auf Abnutzung reagiert.
- Es ist einfach zu pflegen. Sie können Auto-Conditioner für häufiges Konditionieren in einem Autoteilegeschäft kaufen. Diese Grundpflege hält Ihr Lederauto in gutem Zustand und kann ein Leben lang halten.
Nachteile
- Es ist teuer.
- Autositze aus Leder können sehr heiß werden, besonders im Sommer.
- Es kann leicht beschädigt werden, wenn Sie die falschen Reinigungsmethoden und -produkte verwenden. Beispielsweise kann übermäßiges Reiben die Oberflächenfärbung beschädigen.
3. Vinyl
Es wird auch Kunstleder oder Kunstleder genannt. Es wird durch spezielle Methoden wie Prägung so hergestellt, dass es wie Leder aussieht, aber es werden keine tierischen Produkte verwendet. Es ist jetzt sogar in Luxusautos weit verbreitet, da sich die meisten Autobesitzer für einzigartige vegane Optionen für Ledersitze entscheiden.
Vorteile
- Es kann ideal sein, wenn Sie das Aussehen von Leder wünschen, aber keine tierischen Produkte verwenden.
- Es gibt ein glattes Aussehen, wenn Sie eine ungepolsterte Oberfläche wünschen.
- Es ist eine strapazierfähige und hochwertige Stoffpolsterung.
- Es ist leicht zu reinigen.
- Es ist in verschiedenen Farben erhältlich und somit für verschiedene Automodelle geeignet.
Nachteile
- Es kann nur etwa zehn Jahre dauern
- Atmet nicht gut und kann bei hohen Temperaturen klebrig werden
4. Polyester
Es ist ein Microsuede-Autositzmaterial aus Polyester. Es verleiht einem Fahrzeug eine Wildleder-Optik und -Haptik. Außerdem ist es eines der Materialien mit den weichsten Oberflächen.
Vorteile
- Bietet einen luxuriösen Wildleder-Look.
- Es atmet leicht, sodass es an warmen Tagen oder bei heißem Wetter nicht warm oder klebrig wird.
Nachteile
- Es sammelt leicht Schmutz, absorbiert Gerüche und fängt Flecken auf. Daher ist es schwierig zu reinigen.
- Es kann steif oder hart werden, wenn es falsch gereinigt wird.
5. Nylon
Es ist das am häufigsten verwendete Material für Autositze in Stoffpolstern. Es bietet zwar nicht die luxuriöse Optik und Haptik anderer Materialien, ist aber dennoch elegant und bietet dem Fahrer Komfort. Der zusätzliche Vorteil von Nylon ist, dass es robuster und widerstandsfähiger gegen Schmutz und Flecken ist als andere Stoffoptionen.
Vorteile
- Nylonsitze sind budgetfreundlich, sodass sich die meisten Autobesitzer sie leisten können.
- Sie sind ziemlich robust.
- Weist Flecken leicht ab.
Nachteile
- Kann Flecken hinterlassen oder Gerüche absorbieren.
So reinigen Sie verschiedene Arten von Autopolstern
Da Sie eher viel Zeit in Ihrem Auto verbringen, sei es auf dem Weg zur Arbeit, beim Lebensmitteleinkauf oder beim Transport Ihrer Kinder zur Schule, muss Ihr Autositzmaterial ständig gereinigt werden. Insbesondere gibt es für jede Art von Autopolstern spezifische Reinigungsmethoden, Mittel und Materialien. So reinigen Sie die verschiedenen Typen:
1. Nylon-Autopolster
Verwenden Sie einen Staubsauger, um losen Schmutz oder Staub von den Sitzen zu entfernen. Sie können dann ein mildes Reinigungsmittel mit heißem Wasser mischen, einen Schwamm eintauchen und die Stoffoberflächen schrubben. Tauchen Sie danach einen weiteren Schwamm in kaltes Wasser und schrubben Sie das Reinigungsmittel von der Autositzoberfläche. Ihre Sitze sind zu diesem Zeitpunkt ausreichend gereinigt, und Sie können sie trocknen lassen.
2. Vinylpolsterung
Sie können Vinylsitze mit einem sauberen, feuchten Tuch abwischen, da es ziemlich wasserdicht ist. Idealerweise sind Sie bei hartnäckigen Flecken nicht darauf beschränkt, einen speziell für Vinyl entwickelten Reiniger zu verwenden.
3. Polsterung aus Kunstleder
Entfernen Sie losen Schmutz oder Staub mit einem Staubwedel und verwenden Sie dann einen Staubsauger. Mischen Sie das Reinigungsmittel mit dem Reinigungswasser, aber achten Sie darauf, dass keine Blasen entstehen. Tauchen Sie danach ein sauberes Tuch in die Mischung, drücken Sie es aus, um überschüssiges Wasser zu entfernen, und wischen Sie damit die Autositze ab. Anschließend können Sie das Reinigungsmittel mit einem weiteren feuchten Tuch entfernen.
Wischen Sie abschließend die nasse Kunstlederoberfläche mit einem frischen, trockenen Tuch ab. Bei hartnäckigen Rückständen können Sie ein Kunstleder-Reinigungsmittel oder eine Zahnbürste verwenden.
4. Polyester-Polsterung
Waschen Sie die Sitze mit einem ausgewrungenen sauberen Tuch mit einem Mikrosuede-spezifischen Reinigungsmittel. Wenn Sie jedoch keinen Zugriff darauf haben, verwenden Sie eine Seife mit niedrigem pH-Wert wie eine Babywäsche. Achten Sie dabei darauf, dass Sie das Material nicht nass machen, da Polyester Wasserflecken bekommen kann. Sie können sich auch für eine Dampfreinigung entscheiden.
5. Lederpolsterung
Verwenden Sie ein sauberes Tuch, um zunächst Staub, Öle und andere Verschmutzungen auf der Lederoberfläche zu entfernen. Anschließend Polsterpflege auftragen und in das Leder einmassieren. Solche Conditioner enthalten normalerweise sanfte Fleckentferner und Feuchtigkeitsspender wie Klauenöl, um Ihre Lederoberflächen zu reinigen und zu schützen. Parken Sie Ihr Auto auch im Schatten, um zu vermeiden, dass die Spülung UV-Licht ausgesetzt wird.